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(Vorbemerkung: Meine nachfolgenden Artikel sind  noch nicht verlinkt. Einige von ihnen können aber bereits auf meiner Webseite www.peterkamber.de angeklickt werden – die aus der "Berliner Zeitung" und aus "Exil" aber leider noch nicht.)
 
"Exil" (Frankfurt a. M.), 31. Jg., Nr. 1, 2011, S. 87-105: "'Die Macht der Gesinnung' und 'das romantische Ich': Rudolf Roessler und der deutsche Widerstand 1939-1944"
 
"Berliner Zeitung", 26./27. Februar 2011 ("Magazin", S. 1-2): "Wie ein Feuerregen. Erst jetzt entdeckte Augenzeugenberichte erzählen, wie die Menschen in Berlin die Bombennächte von 1943/44 erlebt haben."

"Die WochenZeitung" (WoZ, Zürich), 11. Februar 2010, Nr. 6, S. 7: "Ein Schweizer namens Fürst. Eine Berner Spionageaffäre. Jakob Fürst, ein Schweizer Nazi, spionierte 1942 als "Kanzleigehilfe" den US-Militärattaché aus und stürzte die alliierten Geheimdienste in eine Krise. Die USA mussten deshalb ihr Geheimdienstnetz an der "Schwelle des Deutschen Reiches" mitten im Krieg völlig neu aufbauen."

"Der Bund" (Bern), Dienstag, 10. November 2009, S. 36 und 37: Vorabdruck des Romans (aus Teil I, Kapitel 6) [Datei auf peterkamber.de, Rubrik "Geheime Agentin"]

"Neue Züricher Zeitung", 26. August 2006 ("Zeitfragen"): "Erinnerungsbilder - Konturen, Muster, Licht und Dunkel". Methoden literarischer und wissenschaftlicher Geschichtsschreibung" [Datei auf peterkamber.de, Rubrik "Geheime Agentin"]

"Le Monde", 3ème mai 2000, p. 19 ("Horizons-Débats"): "Silone ou la honte incommunicable"

"Die Zeit" (Hamburg), Nr. 18, 27. April 2000, S. 51: "Die Masken des Iganzio Silone. Zum 100. Geburtstag des italienischen Schriftstellers enthüllen Dokumente seine Tätigkeit als Geheimagent" [Datei auf peterkamber.de, Seite "Geheime Agentin"]
Leider unterlief mir bei diesem Artikel ein bedauerlicher Übersetzungsfehler: "un giallo" steht im Italienischen für "Krimi", ich übersetzte es wortwörtlich als "ein Gelber"; vgl. dazu den Leserbrief von Prof. Francesco Spaggiari (Montecchio Emilia, Italien) in: "Die Zeit", Nr. 23, 31. Mai 2000, S. 21 [Datei auf peterkamber.de, Rubrik "Geheime Agentin"]

"Der Bund" (Bern), 4. Januar 2003: "Unser Mann in Stuttgart. Geisel der Gestapo" (Serie, Teil I)

"Der Bund" (Bern), 11. Januar 2003: "Kraftprobe auf dem Verhörstuhl" (Serie, Teil II)

"Der Bund" (Bern), 18. Januar 2003: "Verhandlungen mit dem SS-Geheimdienst" (Serie, Teil III)

"Der Bund" (Bern), 19. Juli 2003: "Ein Lockvogel für Señor Benavides" (neue Serie, Teil I)

"Der Bund" (Bern), 26. Juli 2003: "Jagd auf die Ciano-Tagebücher" (neue Serie, Teil II)

"Der Bund" (Bern), 2. August 2003: "Hochstapler und Bankrotteur" (neue Serie, Teil III)

Magazin der "Basler Zeitung", 24. April 1999: "Der Verrat von Vittel". Wie fiktive Pässe aus Übersee hätten vor der Deportation retten sollen [Datei auf peterkamber.de, Rubrik "Geheime Agentin"]

Magazin der "Basler Zeitung", 23. Januar 1999: "...und so bist Du der geschmähteste Dichter der Schweiz geworden". Die scharf beobachtete Mission des Nazi-Schriftstellers Jakob Schaffner 1940/41 in seiner schweizerischen Heimat [Datei auf peterkamber.de, Rubrik "Geheime Agentin"]

Magazin der "Basler Zeitung", 24. Oktober 1998: "Man nannte uns Landesverräter, Hochverräter". Wie J.M. das Versteck des Nationalbank-Goldes im Gotthard an die Nazis verriet [Datei auf peterkamber.de, Rubrik "Geheime Agentin"]
Der Text des Romans liegt inzwischen als Hörbuch vor, gelesen  von Marianne Weber für die Schweizerische Bibliothek für Blinde,  Seh- und Lesebehinderte, Zürich; Hördauer 4282 Minuten.
Katalogtext: Der Schweizer Historiker zeichnet ein gross angelegtes Panorama der Geheimdienstaktivitäten in und um Deutschland während der Naziherrschaft. Die Engländerin Elisabeth Wiskemann und der in der Schweiz wohnhafte ausgebürgerte Deutsche Rudolf Roessler werden aus antifaschistischer Überzeugung zu Geheimagenten. In der Lebensgeschichte dieser realen Personen verknüpfen sich die Aktivitäten der alliierten Nachrichtendienste mit denen der nazideutschen Gegenspionage. Nach achtjähriger Quellenforschung deckt der Autor in diesem dichten, anspruchsvollen und sehr umfangreichen Roman zahlreiche unbekannte Zusammenhänge auf.

Hier außerdem eine PDF-Datei mit den Anmerkungen des Autors zum Roman, fortlaufend, nach Kapiteln geordnet:
 
(Die Datei umfasst mehr als 1000 Seiten)

Die Webseite mit der Datei der Anmerkungen zum Buch soll für Transparenz sorgen. Grundsatz war: Personen und Ereignisse authentisch; „Erfindung“ oder Fiktion nur dort, wo die Quellen schweigen oder sich widersprechen, und dies strikt im Rahmen des Plausiblen. So gesehen hat der Roman – erkenntnistheoretisch gesprochen – den Status eines komplexen Hypothesenmodells, denn rein historiografisch sind zahlreiche der im Roman aufgeworfenen Fragen nach der derzeitigen Quellenlage nicht zu beantworten, wie es im Fachjargon so schön heißt (z.B. bei Michael Früchtel, Der Architekt Hermann Giesler. Leben und Werk, München 2008, S. 278). Ob Literatur dazu berechtigt sei, sich auch da, wo es „eigentlich“ nicht geht, ein Bild der Vergangenheit zu machen, hängt auch davon ab, wie offen für Kritik – oder eben: wie transparent – das Vorgehen dabei ist. Der historische Roman – oder der Geschichtsroman – verdankt seine Existenz als Genre letztlich einem nahezu unüberwindlichen Darstellungsproblem der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung. Jene erfolgt nämlich zumeist in Form von Einzelstudien oder geht auch in den großen Überblickswerken nach Kapiteln oder Teilen gegliedert Einzelfragen nach, die allzu häufig nur abstrakt zusammengedacht werden. Einzig Biografien vermögen – aus der Optik der dargestellten Person – annäherungsweise eine zusammenhängende Weltsicht zu entwerfen, durch die Augen der Figuren, Welt verstanden als „Wirklichkeit“, wie sie von den Figuren wahrgenommen wurde. Dieser Roman ist der Versuch, für drei Hauptfiguren und über dreißig Nebenfiguren für die Jahre 1939 bis 1945 das Projekt einer Kollektivbiografie zu wagen. Als Sachbuch würde sich ein solches Unterfangen wegen der Komplexität der einzelnen Lebenszusammenhänge zur Unleserlichkeit verdammen. Der Roman kann zumindest den Versuch wagen, ein solches Zeitbild zu entwerfen. Die Grenzen des Genres des historischen Romans zu erweitern war die Herausforderung. Die Rolle des Autors umfasst dabei, im vorliegenden Fall, die eines Rechercheurs, Interviewers, Interpreten, „Schauspielers“ und „Regisseurs“. Das verstehe ich so: Beim Schreiben „spiele“ ich die Figuren, ähnlich wie ein Schauspieler oder eine Schauspielerin auf der Bühne oder im Film einen Charakter zur Darstellung bringen würde, wenn er oder sie bei diesem Vorgang zugleich die Regie innehätte. Der Roman kann ohne Rücksicht auf die im Theater und im Film anfallenden Kosten die komplexesten „Wirklichkeiten“ mit Worten entwerfen und – vor den Augen der Leserinnen und Leser – bildlich werden lassen. Diese Chance wollte ich bei diesem ernstesten Thema des 20. Jahrhunderts nutzen. (Komplexität zu durchdenken ist die Herausforderung der Zeit.)

Peter Kamber, Berlin, 18. Oktober 2008/26. Februar 2010